Akupunktur


Die Akupunktur nimmt ihren Ursprung vor 3000-5000 Jahren in China.
Nach der traditionellen chinesischen Lehrmeinung ist unserer Körper von einem Netz von Energiebahnen (Meridianen) durchzogen. In ihnen kreist die Lebensenergie Qi mit ihren Anteilen Yin und Yang. Diese beiden Kräfte sind im Körper als Gegenpole wirksam und befinden sich bei idealem Gesundheitszustand im Gleichgewicht. Ein Ungleichgewicht führt zu Krankheit. Durch die Reizung bestimmter Punkte auf den Energiebahnen mittels Akupunkturnadeln kann der gestörte Energiefluss angeregt und reguliert werden, Blockaden und Störungen lösen sich auf.

Indikation zur Akupunktur

Die Akupunktur ist bei folgenden orthopädischen Erkrankungen empfehlenswert:

  • verschleißbedingten Erkrankungen der Gelenke
  • chronischen Wirbelsäulensyndromen
  • Sehnen- und Gelenkerkrankungen
  • Fibromyalgie
  • chronischen Spannungskopfschmerzen
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Rheumatoider Arthritis
  • Schulter-Arm-Syndrom
  • Intercostalneuralgie
  • Tennisellenbogen

auch bei Depression, Erschöpfungssyndromen, Nikotinentwöhnung, Adipositas.

Durchführung der Akupunktur

Bei der Akupunktur befindet sich der Patient je nach Beschwerdebild in liegender oder sitzender Position. Das Setzen der Nadeln verursacht in der Regel keine Schmerzen. Die Dauer der Behandlung beträgt 20 - 30 Minuten. Seit dem 1.1.2007 ist die Akupunktur Kassenleistung. Es werden von den gesetzlichen Krankenkassen pro Jahr 10 Akupunktursitzungen bei Rückenschmerzen oder Kniegelenksverschleiß übernommen. Die privaten Kassen übernehmen die Kosten auch für andere Krankheitsbilder.

Weitere Akupunktur-Methoden: