Proliferationstherapie


Die Proliferationstherapie ist ein Behandlungsverfahren zur Stabilisierung des Bindegewebes.  Dazu werden glucosehaltige Spritzen (plus ein Lokalanästhetikum) an die zu festigenden Bänder gesetzt. Über eine Gewebereizung kommt es zu einer Stimulierung von Bindewebszellen ( Produktion von Kollagen Typ I, der Hauptsubstanz des Bindewebes).
Über ein stärkeres und festeres Bindegewebe wird eine Stabilisierung der Bänder erreicht.

Indikationen:

  • häufig wiederkehrende Blockierungen an der Wirbelsäule und den Iliosakralgelenken
  • hypermobiler Wirbelsäule
  • segmentale Instabilitäten der Wirbelsäule ( Wirbelgleiten, Osteochondrose)

Insgesamt sind zwischen 3-6 Injektionen erforderlich, meist in wöchentlichem Abstand.
Die Proliferationstherapie ist eine Wahlleistung und wird von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht übernommen. Einige privaten Krankenkassen übernehmen die Kosten (ggf. im Vorfeld zu klären).